Frau kommt rein und schiebt die Vorhänge zur Seite.
F: Guten Morgen, sie sollten aufstehen.
-: Sind wir nicht mittlerweile per du?
F: Wir kennen uns doch erst seit einer Woche.
-: Ja, eine Woche...
F: unterbricht Es tut mir leid!
-: Ich weiß.
F: Ich meinte nicht das Du. ab
-: Ich durchlebe so viele Morgen, sah die Sonne schon so oft aufgehen, doch was sie in mir auslöst bleibt unbeschreiblich. Beinahe infantil sehne ich mich nach jeder Begegnung und das ihre Strahlen sich mir nähern, mich wärmen, mich zärtlich küssen und ein unvergessliches Wohlwollen in mir auslösen.
Eines Tages ist sie einfach untergegangen, meine Sonne, und war für immer auf der anderen Seite meiner Erdkugel. Ich sah, spürte und sog ihre Strahlen nie wieder auf. Aber um so mehr sehne ich mich nach ihr. schläft wieder ein
Geh, zünde deine Kerze und gedenke den Toten! Der endgültige Verlust wird nicht rückgängig gemacht. Wir waren eine einzige Nahtoderfahrung! Das Ende war nur das letzte logische Resultat des erlebten! Jeder fragt sich, was nach dem Tode auf uns wartet und wieder denkt nur jeder an sich selbst, wie du es machtest. Doch was ist mit den Hinterbliebenen? Sie leiden.
Du propagiertest Ideen und wolltest die Welt verändern. Du warst ich und wir waren eins, doch der Unterschied war wohl immer, dass du all das schaffen konntest was ich nie vermochte in die Hand zu nehmen. Wir hatten die Visionen, wir waren der Verstand, doch du führtest den Arm. Du nahmst das Messer. Aber es war unser Gedanke. Wir waren so unvernünftig romantisch, es war bedrückend. Du wolltest gehen! Mich Verlassen!
Frau kommt rein mit Essen.
F: Sie haben geredet im Schlaf!
-: Ich rede so oder so zu viel.
F: Reden sie über sie?
-: Nur.
F: Es wird ihnen bald besser gehen. Wir kümmern uns um sie.
-: Wo ist sie?
F: Sie wissen was ich meine, aber ruhen sie sich erst einmal aus. Der Doktor wird bald erscheinen. ab
Doktor betritt das Zimmer.
D: Guten Mittag! Wie geht es ihnen heute? Haben sie gut geschlafen? Ich hoffe das Frühstück hat geschmeckt.
-: Es ist Essen. Ich kaue es, doch letztendlich ist die Freude nur von kurzer Weile.
D: Sie scheinen bedrückt.
-: Das ist keine neue Diagnose.
D: Nein, ein Fortschritt ist auch nicht zu erkennen. Möchten sie irgendwas erzählen?
-: Ich kann nicht.
D: Sie haben Probleme. Wir müssen darüber reden. Ich kann ihnen helfen.
-: erwidert nichts
D: Schauen sie, wenn sie nicht reden, werden die Stunden nicht schneller vergehen. Im Gegenteil. Wissen sie, ...
-: unterbricht ihn Nahrung für die Gedanken, Nahrung für den Tod und wir essen es alle. Mein Vater ist gestorben.
D: Wann?
-: Weiß ich nicht, ich habe ihn nie gesehen.
D: Mochten sie ihn?
-: Ich bin ihm nie begegnet. Früher sprach ich schlecht über ihn und hauchte einen Stoß Hass hinter jeden Satz den ich über ihn bildete.
D: Aber sie kannten ihn nicht?
-: Eigentlich vermisste ich den Mann der mich zeugte. Von Vater sollte ich nicht sprechen. Doch ich sagte es nie, denn immer wenn ich es rausschreien wollte schluckte ich es runter.
D: Hat ihr Vater etwas mit ihr zu schaffen?
-: Er ist nicht mein Vater.
D: Wie nannten sie ihn dann?
-: Erzeuger.
D: Interessant. Und?
-: Sie sind der Doktor.
Freitag, 20. September 2013
Dein Leben oder Deine entstehende Geschichte Teil 3
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Mittwoch, 18. September 2013
Dein Leben oder Deine Geschichte Teil 2
Katharin: Was ist mit ihr?
-:Mit wem?Katharin: Die nach der du verlangst!
-: Sie ist nur eine weitere Erfahrung der Abwesenheit.
Katharin: Ich deute Sehnsucht.
-: Deute was du willst. Ich weiß nicht wo sie ist. Ich empfinde sie wie Heimatliebe und diese ist so unermeßlich, dass jeder Schreck fort von ihr wie eine Kugel in meinem Körper brennt. Der Schmerz fährt durch den ganzen Körper und endet dort wo er ausbricht.
Ich bin bei ihr zu Hause, ja, und es gibt nichts, dass sie
ersetzt. Wann immer ich an sie denke, tauche ich in Erinnerungen, doch vergrab
mich tief im Netz der Verzweiflung.
Katharin: Du schwärmst für sie?-: fährt fort. Wenn das Endliche endlich am Abgrund steht und das Unendliche, dass ich mit ihr überlebe überwiegt, dann bin ich angekommen.
Katharin: Sie hat den Anschein, sie wäre liebenswert.
-: Liebenswerte Mädchen machen mein Leben erst richtig lebenswert.
Katharin: Lebenswerk Liebe.
-: Wann musst du gehen?
Katharin: Es wäre besser jetzt. Du weisst, ich brauche noch
Zeit für mich am Abend.-: Ja, du setzt mich immer wieder in Kenntniss. Doch ich kann es nicht nachvollziehen.
Katharin: Weil du ständig alleine bist.
-: Zu viel.
Katharin: Ich gehe nun besser. ab
-: Natürlich.
Frau: Wünschen sie noch etwas?
-: Gut, sie müssen fragen. Denn wer kann schon bestimmen was du dir am sehnlichsten wünschst, außer der Person die dich am besten kennt und dir selbst.
Frau: Sie vermissen sie.
-: Ich brauche nichts, danke.
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Dienstag, 17. September 2013
Dein Leben oder Deine entstehende Geschichte
-: Wir leben in einer Welt die immer wieder und immer schneller zu einer Einheit wird. Kontinente verschmelzen, Menschen von fern sind für uns erreichbar und wir können dort hin, wo wir hin wollen. Wir wachsen zusammen, doch halten nicht zusammen. Wir leben alle als Individuen und jeder ist nicht tot für sich. Sich selbst zu verwirklichen ist das Ziel! Doch wir denken nie an unseren Nächsten. Große Diktatoren müssen mehr fühlen! Weniger Denken! Erobern und Herrschen ist das Ziel! Egal, ob in deinem Kleinreich oder in der Großmacht. Aber was ist mit helfen? Wann lernen wir wieder zu leben und bringen ein wenig Licht in die Dunkelheit? Wann vergessen wir den Hass und erfreuen uns an der Liebe? Wann beenden wir das Stürzen und fangen an zu retten? Wir haben die Macht! Wir bemächtigen uns der Macht! Wir sind das Volk! Kämpfen, rebellieren und die Freiheit zurückerobern. Das sollten wir machen. Säkularismus hat unsere Herzen zum stehen gebracht. Indifferentialismus hat unseren Verstand betäubt. Wie kann etwas von Gleichgültigkeit verseucht sein, wenn es dich selbst betrifft?
Katharin kommt rein.
Katharin: Mit wem sprichst du?
-: Mit der Welt.
Katharin: Wo ist sie?
-:Hinter dieser Wand.
Katharin: Welcher Wand?
-: Der Gläsernen
Katharin: Ich erkenne keine gläserne Wand.
-: Sie perzipieren mich, doch hören kann mich keiner. Ich schreie und sie spüren meine Wut, doch hören kann mich keiner.
Katharin: Hoffst du?
-: Was man schon als Hoffnung erkennen kann. Nächstenliebe ist das Wort, welches uns fehlt, aber doch jedem auf der Zunge liegt.
Katharin: Du glaubst also?
-: Wir glauben an das was vorhanden ist. Gottes Unsichtbarkeit macht uns kaputt. Er entzieht sich unserem Auge, ist abwesend und keiner erträgt die Abwesenheit Gottes. Wir können uns nicht einmal an einer Erinnerung an Gott erfreuen oder wie es war Vertrauen zu haben. Dabei sind unsere Erinnerungen nichts weiter als Gedanken an Abwesendes, welches doch anwesend ist.
Katharin: Ist Gott vielleicht anwesend?
-: In unseren Herzen, ja.
Katharin: Bist du traurig?
-: Melancholie plagt mich.
Katharin: Also hoffst du doch?
-: Ich weiß es nicht.
Mittwoch, 11. September 2013
Der Herbst ist da...
Machen wir uns nichts vor...der Sommer neigt sich dem Ende und es lohnt sich nicht mehr die ersten gefallenen Blätter zurück an ihre Bäume zu tackern, dafür werden es einfach zu viele. Für mich ist der Sommer das Beste von Vivaldis Stücken und es stürzt mich in eine unglaublich tiefe Melancholie aus dem Fenster zu schauen und den Herbst deuten zu können. Vorbei sind die heißen Tage an welchen wir uns eines kurzen Sommerregens erfreuen konnten. Jetzt regnet es nur noch.
Ein Überleben dieser nasskalten Tage scheint nicht in Sicht, außer ihr verbarrikadiert euch in euren Zimmern. Rollladen runter. Licht aus. Augen zu.
Nein ernsthaft: Such dir ein Hobby! Irgendeine Beschäftigung, die dich ablenkt von diesem wirklich sehr grauen Alltag.
Steh spät auf, sodass du die immer später aufgehende Sonne nicht sehen musst und nicht diese erdrückende Gefühl zu bekommst, dass man immer bekommt, wenn es selbst um sieben Uhr noch nicht hell ist!
Daraus resultiert: Geh früh schlafen! Sonnenuntergänge sind im Herbst viel zu früh und sehen überhaupt nicht schön aus.
Mit diesen drei Tipps überlebst du den Herbst sicher, wenn nicht dann geh Pilze sammeln, Drachen steigen, Trauben ernten, Äpfel pflücken oder Birnenbäume besteigen.
Hauptsache du lädst nicht deine neuen Sommerbilder hoch! Es macht mich unglaublich aggressiv, wenn ich Leute mit ihren Strandbildern sehe und bei mir regnet es bei gefühlten null Grad Celsius. Vor allem sind eure Bilder alle gleich! Gibt es dafür Facebookvorlagen? Wir nehmen ein bisschen Sand, weites Meer und am besten noch einen frischen Sonnenuntergang mischen das Ganze und schmeißen dich mit deiner Sonnenbrille und hoffentlich einer kalten Softdrinkdose im Retrolook hinein- fertig! Naja, aber wie soll man sonst zeigen was für einen tollen Urlaub man hatte, während Andere im Regen sitzen.
Achja, ein Tipp zum Schluss: Geht nicht raus und fegt! Es ist eine verdammte Sisyphosarbeit.
Ein Überleben dieser nasskalten Tage scheint nicht in Sicht, außer ihr verbarrikadiert euch in euren Zimmern. Rollladen runter. Licht aus. Augen zu.
Nein ernsthaft: Such dir ein Hobby! Irgendeine Beschäftigung, die dich ablenkt von diesem wirklich sehr grauen Alltag.
Steh spät auf, sodass du die immer später aufgehende Sonne nicht sehen musst und nicht diese erdrückende Gefühl zu bekommst, dass man immer bekommt, wenn es selbst um sieben Uhr noch nicht hell ist!
Daraus resultiert: Geh früh schlafen! Sonnenuntergänge sind im Herbst viel zu früh und sehen überhaupt nicht schön aus.
Mit diesen drei Tipps überlebst du den Herbst sicher, wenn nicht dann geh Pilze sammeln, Drachen steigen, Trauben ernten, Äpfel pflücken oder Birnenbäume besteigen.
Hauptsache du lädst nicht deine neuen Sommerbilder hoch! Es macht mich unglaublich aggressiv, wenn ich Leute mit ihren Strandbildern sehe und bei mir regnet es bei gefühlten null Grad Celsius. Vor allem sind eure Bilder alle gleich! Gibt es dafür Facebookvorlagen? Wir nehmen ein bisschen Sand, weites Meer und am besten noch einen frischen Sonnenuntergang mischen das Ganze und schmeißen dich mit deiner Sonnenbrille und hoffentlich einer kalten Softdrinkdose im Retrolook hinein- fertig! Naja, aber wie soll man sonst zeigen was für einen tollen Urlaub man hatte, während Andere im Regen sitzen.
Achja, ein Tipp zum Schluss: Geht nicht raus und fegt! Es ist eine verdammte Sisyphosarbeit.
Dienstag, 10. September 2013
Musik ist wichtig
,,Hättest du nicht was Gutes spielen können?'' ,,Sie haben die Tür zertrümmert bevor ich wünsche entgegen nehmen konnte.'' ,,Durftest du denn den Plattenspieler mitnehmen, mh?'' Ich hatte es hier drinnen...und da drinnen. Das ist das Schöne an Musik, sie können sie dir nicht nehmen. Habt ihr bei Musik nie so etwas empfunden? Man braucht Musik um nicht zu vergessen.'' ,,Vergessen?!'' ,,Um nicht zu vergessen, dass es noch Orte auf dieser Welt gibt die nicht aus Stein sind. Das in deinem Inneren etwas ist, dass sie nicht kriegen können. Dass dir alleine gehört!''
Die Verurteilten, Shawshank Redemption
Was Andy uns aus dem Film sagen möchte ist kurz und knapp: Musik ist wichtig. Für jeden für uns. Egal, ob du nur nebenbei dein Radio laufen hast oder dich wirklich damit auseinandersetzt. Musik lenkt ab von dem tagtäglichen Wahnsinn den wir ständig erleben müssen. Sie untermalt unser Leben, wie die Filmmusik den Film. Wir können durch sie Gefühle ausdrücken, uns in Subgenres heimisch fühlen und ihre Energie in unseren Körpern beim Tanzen spüren.
Doch eines begeistert an Musik am meisten: Die Vielfalt. Das ist doch gerade das schöne an Musik. Nicht nur, dass sie uns erinnert an Momente die wir mit ihr erlebt haben, sondern auch die verschiedenen Richtungen die einfach immer mehr und mehr und mehr werden. Da durchzublicken bleibt schwer...Allein wenn man eine Woche nicht die Charts verfolgte, hat man meistens schon die neuesten Trends und Musiker verpasst.
Der Lifestyle den viele Genres mitbringen löst ganze Tsunamis an neuen Modeschöpfungen und wir werden monsunartig alltäglich von diesen Trends getroffen. Sie laufen auf den Straßen, erscheinen im Fernsehen, im Radio, auf Plakaten...was weiß ich. Die Musikindustrie verdient einen Haufen Asche an unserer Lust an der Musik und dem Feuer, die so manche drei bis vier Minuten Tracks in uns ausgelöst haben. Entkommen können wir dieser Geldmacherei nicht. Aber das soll auch gar nicht das heutige Thema sein.
Singen, tanzen, spielen... Musik bewegt. ,,Striptease ist Anatomieunterricht mit Musik'' ,meinte Frank Sinatra und ja Musik kann inbrünstig und aufreizend wirken. Das hat aber meistens eher wenig mit Erotik zu schaffen, sondern ist mehr ein Kennzeichen der Leidenschaft und Musik ist Leidenschaft.
Musik ist wichtig.
Die Verurteilten, Shawshank Redemption
Was Andy uns aus dem Film sagen möchte ist kurz und knapp: Musik ist wichtig. Für jeden für uns. Egal, ob du nur nebenbei dein Radio laufen hast oder dich wirklich damit auseinandersetzt. Musik lenkt ab von dem tagtäglichen Wahnsinn den wir ständig erleben müssen. Sie untermalt unser Leben, wie die Filmmusik den Film. Wir können durch sie Gefühle ausdrücken, uns in Subgenres heimisch fühlen und ihre Energie in unseren Körpern beim Tanzen spüren.
Doch eines begeistert an Musik am meisten: Die Vielfalt. Das ist doch gerade das schöne an Musik. Nicht nur, dass sie uns erinnert an Momente die wir mit ihr erlebt haben, sondern auch die verschiedenen Richtungen die einfach immer mehr und mehr und mehr werden. Da durchzublicken bleibt schwer...Allein wenn man eine Woche nicht die Charts verfolgte, hat man meistens schon die neuesten Trends und Musiker verpasst.
Der Lifestyle den viele Genres mitbringen löst ganze Tsunamis an neuen Modeschöpfungen und wir werden monsunartig alltäglich von diesen Trends getroffen. Sie laufen auf den Straßen, erscheinen im Fernsehen, im Radio, auf Plakaten...was weiß ich. Die Musikindustrie verdient einen Haufen Asche an unserer Lust an der Musik und dem Feuer, die so manche drei bis vier Minuten Tracks in uns ausgelöst haben. Entkommen können wir dieser Geldmacherei nicht. Aber das soll auch gar nicht das heutige Thema sein.
Singen, tanzen, spielen... Musik bewegt. ,,Striptease ist Anatomieunterricht mit Musik'' ,meinte Frank Sinatra und ja Musik kann inbrünstig und aufreizend wirken. Das hat aber meistens eher wenig mit Erotik zu schaffen, sondern ist mehr ein Kennzeichen der Leidenschaft und Musik ist Leidenschaft.
Musik ist wichtig.
Der interne Trend!
Es wird immer auffälliger...ihr schaut ein Musikvideo eures Lieblingsrappers und auf einmal, ganz plötzlich hüpft ein Rapper durch das Bild, ohne weder zu rappen noch irgendwie anderweitig im Track mitgewirkt zu haben. Was ist das für ein neuer Trend?
Vielleicht gibt es ihn schon länger, aber aufgefallen ist er mir erst im neuen Schoolboy Q Song ,,Collard Greens'' mit einem Feature von Kendrick Lamar. Bitte beachtet: Nur Lamar! Doch auf einmal sieht man einen Macklemore im Hintergrund seine Hände bewegen und im Laufe des Videos erscheint er immer wieder. Interessant ist dabei auch, dass es sich hierbei um ein Drogenverherrlichendes Lied handelt. Was sucht Macklemore also hier?
Doch das ist ein ganz anderes Thema. Bleiben wir gleich bei Macklemore. Sein neues Lied ,,White Walls'' kann stolz sein mit einem so überragenden Musikvideo Hand in Hand zu gehen. Der Song an sich ist ja nicht so das Gelbe des Albums, aber ein Ohrwurm ist er. Aber wen seh ich da? Nicht nur Schoolboy Q der natürlich mitrappt, aber auch Big Boi, Trinidad James und Lord Flacko persönlich sind zu erspähen. Wo die Juice aber Wiz Khalifa sieht frage ich mich auch noch nach dem zehnten Wiederholen des Videos (hier der Link: http://juice.de/macklemore-ryan-lewis-feat-schoolboy-q-hollis-white-walls-video/). Könnt ihr mir helfen? Ich fühle mich wie bei einem Suche-den-Fehler-Bild für Kinder...
Wie immer sind alle guten Dinge drei und hier ist das Letzte für heute: Eminem mit ,,Berzerk''. Ich will gar nicht lange auf dem Track an sich rumhacken, sondern gleich zum Video kommen. Die wechselnden Kurzfilme und die springende Kamera machen es schwierig, dennoch konnte man den namentlich erwähnten Kendrick Lamar entdecken. Also bitte, was hat der hier zu suchen? Aber eigentlich nett von Eminem ihn in seinem neuen Video zu präsentieren, hat Kendrick ihn doch erst neulich in seinem Sample ,,Monster Freestyle'' fertig machen wollen.
Das war es aber auch schon für heute. Ist euch aufgefallen, dass alle drei Videos sich mit den jeweiligen Personen überschneiden? Scheint ein interner Trend zu sein.
Vielleicht gibt es ihn schon länger, aber aufgefallen ist er mir erst im neuen Schoolboy Q Song ,,Collard Greens'' mit einem Feature von Kendrick Lamar. Bitte beachtet: Nur Lamar! Doch auf einmal sieht man einen Macklemore im Hintergrund seine Hände bewegen und im Laufe des Videos erscheint er immer wieder. Interessant ist dabei auch, dass es sich hierbei um ein Drogenverherrlichendes Lied handelt. Was sucht Macklemore also hier?
Doch das ist ein ganz anderes Thema. Bleiben wir gleich bei Macklemore. Sein neues Lied ,,White Walls'' kann stolz sein mit einem so überragenden Musikvideo Hand in Hand zu gehen. Der Song an sich ist ja nicht so das Gelbe des Albums, aber ein Ohrwurm ist er. Aber wen seh ich da? Nicht nur Schoolboy Q der natürlich mitrappt, aber auch Big Boi, Trinidad James und Lord Flacko persönlich sind zu erspähen. Wo die Juice aber Wiz Khalifa sieht frage ich mich auch noch nach dem zehnten Wiederholen des Videos (hier der Link: http://juice.de/macklemore-ryan-lewis-feat-schoolboy-q-hollis-white-walls-video/). Könnt ihr mir helfen? Ich fühle mich wie bei einem Suche-den-Fehler-Bild für Kinder...
Wie immer sind alle guten Dinge drei und hier ist das Letzte für heute: Eminem mit ,,Berzerk''. Ich will gar nicht lange auf dem Track an sich rumhacken, sondern gleich zum Video kommen. Die wechselnden Kurzfilme und die springende Kamera machen es schwierig, dennoch konnte man den namentlich erwähnten Kendrick Lamar entdecken. Also bitte, was hat der hier zu suchen? Aber eigentlich nett von Eminem ihn in seinem neuen Video zu präsentieren, hat Kendrick ihn doch erst neulich in seinem Sample ,,Monster Freestyle'' fertig machen wollen.
Das war es aber auch schon für heute. Ist euch aufgefallen, dass alle drei Videos sich mit den jeweiligen Personen überschneiden? Scheint ein interner Trend zu sein.
Sonntag, 8. September 2013
Unser aller Zukunft
Circa 29% in meinem Alter ritzen sich und sind deswegen in
psychologischer Behandlung. Ich halte nicht viel davon, wobei ich manchmal
darüber nachdenke wieso man es machen würde. Vielleicht wie Johnny Cash,
einfach nur um etwas zu fühlen, da Schmerz für ihn der einzige Beweis ist, dass
er noch lebt oder fühlt. Nein. Ich lebe. Sollte ich dafür einen Beweis
benötigen, fühle ich einfach meinen Puls. Ein gefühlter Beweis. Ich denke, wenn
ich mich ritzen würde, dann aus purer Selbstüberschätzung. Ergötzen würde ich
mich an dem Gefühl dies zu überleben und es wäre typisch für mich mit noch mehr
Arroganz aus dem ganzen Akt auszutreten.
Ich habe ganz andere Probleme als meine Vergangenheit oder meiner
schrecklichen Gegenwart. Vor der Zukunft habe ich am meisten Angst. Gut,
vielleicht keine Angst, aber Sorgen mache ich mir schon ein wenig. Ich mein,
mit der Vergangenheit haben wir abgeschlossen, wir können nichts mehr ändern
und wollen wir etwas in der Gegenwart umformen ist es schon Vergangenheit,
sobald wir es beginnen. Somit steht es für mich fest, dass nur die Zukunft
etwas ist, wofür man sich ritzen sollte. Die Frage ist nicht, was du getan
hast, sodass dein Freund oder deine Freundin dich verlassen hat, sondern eher,
ob du überhaupt noch die Chance bekommst jemanden so zu lieben? Es ist doch
egal, wenn dir der Job gekündigt wird, solange du noch einen Anderen findest,
oder? Lächerlich?
Im November 2012 schrieb die fr-online, dass von 1690 gekündigten
Schlecker-Mitarbeitern 45% der ersten Welle und 28% der zweiten
Entlassungswelle einen neuen Job bekommen haben. Bei Neckarmann fanden von
1.400 nur 130 Personen einen neuen Arbeitgeber. Obwohl diese Zahlen sich nur
auf Hessen beziehen betrifft das Fazit uns alle: Es ist egal wie scheiße es
euch heute geht, kümmert euch darum, dass es morgen besser wird.
Noch besser wird es, wenn eure Vergangenheit zulässt die Zukunft zu
zerstören. Ganz simples Beispiel: Straftäter. Während ich nach ein paar
Statistiken dazu suche und ehrlich gesagt keine finde, lande ich auf meiner
Lieblingsquelle: Dem Forum gofeminin.de, da hier aber nur diskutiert wird, ob
die 21 Jährige ds1003 auf ihren ein Jahr älteren Freund, der noch gute 12
Monate im Gefängnis zu sitzen hat, warten soll, klicke ich schnell weiter. Doch
Statistiken gibt es nicht. Aber stellen wir uns doch mal die Frage selbst: Wer
würde einen Straftäter einstellen?
Also kann unsere Vergangenheit die Zukunft zerstören. Muss man sich aber trotzdem vor ihr fürchten?
Somerset Maugham formulierte die komplexe Beziehung beider Zeiten mit Zukunft
ist etwas, das die Menschen erst lieben, wenn es Vergangenheit geworden ist.
Samstag, 7. September 2013
Die Gedanken eines Unbekannten
Wer wir wirklich sind, dass weiß keiner. Nicht einmal wir. Dabei sollten wir uns so gut kennen. Ziehen wir doch Nacht für Nacht um die Häuser. Doch nicht wie ihr. Nein, wir trinken nicht. Wir gehen nicht in Bars und auf Parties. Überhaupt sind wir so unauffällig und so unscheinbar, dass ihr uns nie bemerkt. Ihr würdet nie Kenntnis von uns nehmen. Nicht einmal am Tag und nicht einmal in der Schule. Pleite, deprimiert und fühlen uns falsch unter der Sonne. Wir sind Außenseiter. Außenseiter am Tag, doch Helden in der Nacht. Helden, Revolutionäre, Weltverbesserer. Weder glauben wir an die neuesten Marken, noch legen wir Wert auf das was ihr denkt. Wenn wir losziehen nachts spürt jeder von uns das Selbstbewusstsein unter seiner Brust und gleichzeitig das pochende Herz, dass uns klar macht wie verletzlich und ängstlich wir sind. Das Gefühl diesmal erwischt zu werden. Aber auch wenn wir erwischt werden sollten, würden wir niemals aufhören. Es ist unser Job und wir werden nicht kündigen. Es ist wie eine Sucht, der Geruch der Farbe ist unsere Droge.
So läuft es auch diesmal. Wir sind zu viert. Rechtlich befinden wir uns mit dem was wir machen in einer Grauzone, die mir das Nennen der Namen nicht erlaubt. Jeder von uns hat nur das Nötigste dabei: Lampe, Farbe, Pinsel, Dosen- keine Handys, keins Ausweis, kein Geld! Wir stehen vor einem Gelände mit einer alten Fabrik. Sie erzählt uns ihre Geschichte, indem sie nur da vom Mondlicht beschienen steht. Sie klingt traurig und verlassen und scheint sich über uns zu freuen. Sie gibt uns ihre letzte weiße Wand. Der Rest ist schon längst zerfallen. Ohne Plan, ohne Konzept machen wir uns an die Arbeit. Wir wollen die Welt verändern. Wieso auch nicht? Wieso nicht etwas Altes und Hässliches in etwas Neues und Buntes verwandeln? Sind die bunten Wände nicht schöner wie die Reklamen die wir sonst zu sehen bekommen? Tagtäglich. Kauf dies, bestelle jenes. Wände voll mit Konsum, voll mit Illusionen, schmücken unsere Städte. Doch was wir machen ist die Realität und keine Illusion. Das sind wir. Wir wollen euch nichts verkaufen. Geschmiere nennen sie, dass was wir machen. Es wäre keine Kunst. Also ob sie wüssten was das ist. Als ob es irgendjemand weiß. Dabei hat alles eine Geschichte. Jeder Punkt und jeder Strich ist verbunden mit einem Wort: Mut. Es ist nicht mutig abends in eine Bar zu gehen und Mädchen anzureden, die sich selbst kaum mehr auf den Beinen halten können. Das ist kein Mut.
Und so zeige ich was Mut ist. Meistens mit Parolen. Und so auch diesmal. Eigentlich benutze ich lieber Dosen, doch diesmal benutze ich Pinsel und Farbrolle und trage die Farbe auch schon auf. Ich bin kein ordentlicher Mensch und so ist auch mein Werk nicht wirklich ordentlich. Meine Farbwahl ist genauso unordentlich. Nichts passt wirklich zusammen. Was wirklich zählt ist das Werk als Ganzes. Wir wollen keinen Platz im Museum, indem du Eintritt zahlen sollst sondern, dass jeder unsere Kunst sehen kann. Egal wie viel Geld er besitzt. Es würde keinen Sinn machen unsere Bilder in Museen zu hängen, wenn sie doch genau diesem Konsum, dieser Geldmacherei entgegenstehen sollen. Dürfen wir einfach nur da sein und etwas von uns bleiben lassen, wenn wir nicht mehr sind? Wir wollen die Welt einfach nur ein Stück freundlicher und bunter machen. Sie einfach nur lächeln sehen. Sie verändern und nicht von ihr verändert werden.
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